ERNST FUCHS Farbradierung "Gralsritter Loherangrin bezirzt Herzogin"
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ERNST FUCHS (1930 - 2015 Wien)
Gründer des Wiener Phantastischen Realismus
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Farbradierung "Gralsritter Loherangrin bezirzt Herzogin", ca. 1978.
Hommage an Richard Wagner und seiner romantischen Oper "Lohengrin".
Handsigniert, nummeriert Ex. 193/200.
Maße Motiv (Platte): ca. 12 x 16,8 cm
Maße mit Rahmen: ca. 26,5 x 34,5 cm
Inkl. abgebildeten Holzrahmen. Versand auch ohne Rahmen möglich.
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Die literarische Figur des Loherangrin taucht im letzten Kapitel des mittelalterlichen Versepos Parzival Wolframs von Eschenbach als Seitenfigur auf. Der Gralsritter Loherangrin, Sohn des Gralskönigs Parzival, wird auf einem Schwan der Herzogin von Brabant als Helfer und Beschützer gesandt. Als Bedingung für seine Hilfe darf sie ihn niemals nach seinem Namen fragen. Als sie sein Verbot bricht, muss er sie verlassen.
Wagner griff die Figur auf und baute das Frageverbot zum Kern einer Geschichte aus, die das Verhältnis zwischen göttlicher Sphäre und irdischem Jammertal und zwischen frühmittelalterlichem Christentum und germanischer Götterwelt darstellt. Gleichzeitig versuchte Wagner, Elemente der griechischen Tragödie in die Handlung einzuflechten.